Lagerkonzepte
Nicht nur zur Weihnachtszeit: Lagern macht Unternehmen glücklich
Lagerplatz fehlt eigentlich immer – spätestens im Weihnachtsgeschäft. Schließlich ist die Lagerbevorratung ein willkommener Service, der dem Vertrieb und der Produktion das Leben leichter macht.
Unser Geheimrezept für Lagerleiter: sorgen Sie regelmäßig für vorausschauende Bedarfsplanung, Verdichtung und Prozessoptimierung. Neben diesen Maßnahmen zur Lagerhygiene hilft Ihnen natürlich auch das Outsourcing von Lagerkapazitäten, vor allem aber: ein gutes Lagerkonzept.
Grafik: Visualisierung eines Logistikzentrums
► Wann sollten Sie spätestens an Lagerermodernisierung denken?
5 typische Symptome für eine verschleppte Modernisierung oder Erweiterung:
- der Füllgrad Ihrer Lagerflächen erreicht über 90% (Fahrwege und Regalgassen dienen schon als Dauerparkplatz für Paletten)
- um Aufträge auszulagern, wird mehrfaches Handling erforderlich (für die Inventur könnten Sie Industriekletterer oder Drohnen brauchen)
- Lagerprozesse dauern viel zu lange (messen Sie mal die Dauer vom WE bis WA)
- Nebenfunktionen finden draußen statt (Leerpaletten stehen neuerdings im Schnee)
- immer mehr Materialflüsse finden auf der gleichen Fläche statt (die Lagervorzone wird zum Verkehrsrisiko)
► Welche Ziele setzen Sie für die Entwicklung Ihres Lagerkonzeptes?
- die Lagerstruktur erlaubt ein schrittweises, modulares Wachstum
- die Logistikprozesse sind effizient und im Tages- oder Wochenverlauf skalierbar
- die Lagerausrüstung ist funktionsgerecht, der Automatisierungsgrad ist wirtschaftlich
- das Lagerlayout erlaubt kreuzungsarme und gerichtete Materialflüsse
- die Flächenbelegung ist wandlungsfähig und bei laufendem Betrieb umzunutzen
- branchenspezifische Standards an Sicherheit und Qualität werden eingehalten
► Welche Aufgaben übernehmen wir für ein Logistikkonzept?
1. Daten- und Prozessanalyse (siehe: Logistikanalysen)
- Analyse der Artikelanforderungen und Soll-Mengen (Ist-Analyse, Bedarfsprognose, Abbildung im Mengengerüst über verschiedene Ausbaustufen)
- Analyse der Lagerprozesse, Ableitung von Ansätzen für die Optimierung der Logistikprozesse
- Analyse der Flächennutzung und Baustruktur, Klärung der Restriktionen für Bau, TGA und Brandschutz
2. Konzeptentwicklung in Varianten
- Funktionskonzept (Funktionsbestimmung, Soll-Prozesse)
- Lagerausrüstungskonzept (Dimensionierung und Auswahl der Lager-, Förder-, Behältersysteme)
- Lagerlayoutkonzept (Bilanzierung des Flächenbedarfs und Anordung aller Funktionsbereiche wie Wareneingang, Warenausgang, Palettenlager, Kommissionierlager, Versand, Sonderprozesse)
- Materialflusskonzept
3. Variantenbewertung und Auswahl
- Gegenüberstellung von Bedarfen und Kapazitäten (Ausrüstungs-, Flächen- und Personalbedarf, Auslastungsanalyse)
- Kalkulation der anstehenden Investitionskosten und Betriebskosten (± 20%)
- Nutzwertanalyse zur Bewertung der Varianten mit gewichteten Kriterien
- Entscheidungsvorschlag zur Vorzugsvariante
► Ergebnisse des Lagerkonzepts:
- Lagerbedarfsmengen sind transparent
- Soll-Prozesse sind definiert
- Layout und Ausrüstung sind durchdacht
- Kosten und Nutzen sind bewertet
- (Weihnachten ist gesichert)