Transport- und Lagerkonzept zur Restrukturierung der Zuliefer- und Versandlogistik
- Analyse von Transportdaten, Kosten und Frachtraten
- Entwicklung und Bewertung von Szenarien zur Restrukturierung der Distributionslogistik
- Strategieempfehlung zur Standortwahl für die europaweite Distribution
Kunststoffe
Teilleistungen
Logistikstrategien
Standortstrategien
Supply Chain Management
Lagerkonzepte
Logistikanalysen
Transportkonzepte
Lagerplanung
Unternehmen und Branche
Die unter dem Dach der D.C.I. Holding GmbH tätigen Unternehmen gehören zu den führenden deutschen Handelsanbietern für Kunststoffprodukte im Bereich Reinigungs-, Heimwerker- und Malereibedarf. Ihre breite Produktpalette umfasst sowohl handelsorientierte als auch aktionsbezogene Angebote im Massenmarkt für Haushaltsartikel.
Projektziel und Aufgaben
Im Zuge der Übernahme, des Umbaus und des Wachstums mehrerer deutscher Produktionsstandorte entstand in der Unternehmensgruppe eine neue transportlogistische Situation. Ziel des Projektes war es, Szenarien zur zentralen oder dezentralen Distribution zu entwickeln, um für die Unternehmensgruppe eine durchgängige, kostenoptimale Strategie zur Standortnutzung und Logistik zu definieren. Wichtigstes Erfolgskriterium des Projektes war das Aufzeigen von Einsparpotentiale für eine wirtschaftlich optimale Lager- und Transportabwicklung aller Zulauf- und Versandaufgaben.
Für die Umsetzung definierte LogistikPlan folgende Projektaufgaben:
- Erstellung eines groben Fracht- und Lagermengengerüstes mit Prognose zukünftiger Warenflüsse bei unterschiedlicher Standortbelegung
- Identifizierung möglicher Idealstandorte aus transportlogistischer Sicht
- Bewertung der Szenarien anhand ausgewählter Kosten- und Qualitätskriterien
Die Herausforderung
Die Herausforderung bestand dabei in der logistischen Verknüpfung der Zuliefer- und Versandlogistik für drei unterschiedliche Quellen bzw. Senken im logistischen Netzwerk der Firmengruppe:
- ein Produktionsstandort in Sachsen
- mehrere Produktions- und Logistikstandorte in Süd- und Norddeutschland
- sowie dem Transport von Handelswaren via Hafen Hamburg
Der Lösungsweg
1. Ermittlung der Frachtmengen und -relationen, Analyse der bestehenden Zuliefer- und Versandstrukturen
2. Szenarienbildung
- Entwicklung und Begründung der einzelnen Standort- und Routenvarianten
- Adaption des Fracht- und Lagermengengerüstes auf die nächsten Jahre
- Projektion der Ergebnisse auf alle Szenarien
3. Standortkonzept: Konzeption und Grobkalkulation
der jeweiligen lager- und transporttechnischen
Lösungsansätze4. Szenarienbewertung:
- Durchführung eines Frachtkostenvergleiches, Berücksichtigung u.a. von Preisanfragen, Lohn- und Personalkosten, regionalen Entwicklungschancen
- Beurteilung der Szenarien und Auswahl einer Vorzugsvariante
Die Ergebnisse
Ergebnis des Projektes war eine variantenbasierte Entscheidungsgrundlage zur Zentralisierung der Distribution, abgebildet auf drei mögliche Standorte. Ihre Detaillierung erfolgte anhand der Transportaufwände, der Frachtkosten, der Investitions- und Betriebskosten, sowie der Trends zur regionalen Verlagerung von Schwerpunkten. Auf dieser Basis wurde der Kunde in die Lage versetzt, die günstigste Logistiklösung auszuwählen und sich so auf die künftigen Distributionsanforderungen auszurichten.
Diese Lösung ist interessant für:
- Unternehmen mit deutschlandweiten Produktionsstandorten
- Unternehmen mit handelsnaher Distribution
- Konsumgüter-Hersteller