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Lagerkosten und Performance auf dem Prüfstand

LogiMAT 2020: LogistikPlan mit Benchmarks zur Automatisierung im Lager

Mit zunehmender Bandbereite der im Markt angebotenen Automatisierungslösungen – vom Behälterlager über Kommissionier-Roboter bis hin zum fahrerlosen Transportsystem (FTS) – stehen Lagerleiter und Betreiber von Logistikzentren zunehmend vor einem Entscheidungsproblem: Welches Lagersystem hat die beste Wirtschaftlichkeit, und welches die beste Eignung? Zur LogiMAT informiert LogistikPlan nun über ausgewählte Kostenkennzahlen und Leistungsparameter von modernen Lager- und Kommissioniersystemen in Handel und E-Commerce, Produktion und Distribution.

Die LogiMAT 2020 ist abgesagt!

logimat 2020

LogistikPlan bedauert LogiMAT-Absage

Die in Stuttgart vom 10. bis 12. März 2020 geplante LogiMAT wurde aufgrund einer behördlichen Anordnung abgesagt. Wie der Veranstalter am 04. März gegen 18:30 Uhr mitteilte, hat das regional zuständige Ordnungsamt und Gesundheitsamt des Landkreises Esslingen die Absage der Messe angeordnet.

Hintergrund sei das inzwischen zugespitzte Ansteckungsrisiko des Coronavirus in Deutschland und dessen beschleunigte Verbreitung auch in der Region Stuttgart.

LogistikPlan bedeuert die Absage außerordentlich, denn der Veranstalter hat anstelle einer vorausschauenden Terminverschiebung nun keinen Ausweichtermin in diesem Jahr finden können. "Der Ausfall bedeutet einen herben Rückschlag für die Logistikbranche, aber auch für die gesamte Industrie", sagte dazu LogistikPlan-Chef Stefan Gärtner kurz nach Bekanntwerden der Absage. "Nahezu alle Firmen profitieren derzeit von den Impulsen zur Automatisierung und Digitalisierung der Intralogistik."

Kleiner Trost: zumindest solle die nächste LogiMAT dann planmäßig vom 9. bis 11. März 2021 in Stuttgart stattfinden.

Aktuelle Informationen und Details hier: → logimat-messe.de

Die LogiMAT 2020 verspricht eine Messe der Superlative zu werden. Über 1.650 internationale Aussteller – mehr als jemals zuvor – präsentieren in Stuttgart heiße Innovationen ebenso wie bewährte Lösungen, technische Lagerausrüstungen ebenso wie intelligente Steuerungskonzepte für die Intralogistik. Um hier die Übersicht zu behalten, reicht beim Messebesuch kaum die Zeit aus. Hinzu kommt, dass die Anbieter auf diesem riesigen Marktplatz gerne über ihre Verkaufsschlager sprechen, aber selten auch über ihre Preise.

LogistikPlan sieht sich hier nicht nur als Impulsgeber für zukunftsorientierte Logistikkonzepte, sondern auch als erfahrener Berater bei der Auswahl und Konfiguration der am besten geeigneten Lagerausrüstung und Lagerverwaltung. „Um sich auf den zunehmenden Technologiewandel in Produktion Logistik einzustellen“, so LogistikPlan  Geschäftsführer Stefan Gärtner, „macht es absolut Sinn, einen Blick auf die aktuellen Trends und Strategien der Handels- und Logistikdienstleister zu werfen, von zunehmenden Standortkonzentration über die Digitalisierung und IT-Integration bis zur Automatisierung der Lager- und Intralogistik.

Kommissionier-Roboter „Toru“ - Piloteinsatz unter Realbedingungen im Logistikcenter der ITG in SchwaigKommissionier-Roboter „Toru“ - Piloteinsatz unter Realbedingungen im Logistikcenter der ITG in Schwaig

Standortentwicklung auf einen Punkt: gebündelte Ressourcen für Whole-Sales-, Retail- und Online-Logistik

International orientierte Unternehmen – im E-Commerce oder Stationär Handel ebenso wie in der Industrielogistik – bündeln ihre Lager- und Versandprozesse zunehmend unter einem Dach, z. B. in European Distribution Centers (EDC). Diese Konzentration bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber den bisher oft dezentralen Lagerstrukturen:

  • konsolidierte Warenbestände für Whole-Sales-, Retail- und Online-Segmente
  • integrierte Qualitäts- und Retourenkonzepte
  • Skalierbarkeit für automatisierte Lager-, Sortier- und Verpackungstechnik
  • vereinheitlichte Prozesse mit integrierter IT-Systemumgebung
  • bedarfsorientierte Kunden- oder Filialbelieferung (Click and Collect, Pull statt Push).

So verschmelzen die bisherige Beschaffungs-, Versand- und Retourenlogistik – nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gründen – zunehmend zu einer Zentrallogistik unter einem Dach. Zur LogiMAT stellt LogistikPlan – nicht zuletzt als 2018 gekürter Logistikpreisträger – aktuelle Branchenkonzepte vor. Interessierte Besucher können gratis einen einstündigen ExpertTalk zur strategischen Standortentwicklung ihres Unternehmens buchen.

Automatisierung der Intralogistik: Auftragsdynamik und Personalentlastung

Vor allem bei kurzfristigen und schwankenden Auftragsmengen leiden manuell geprägte Lagerbetriebe zunehmend unter Personalproblemen. Die Verfügbarkeit von gut qualifizierten Beschäftigten ist und bleibt eine große Herausforderung. Während die Personalkosten steigen, sinken die Automatisierungskosten! Kein Wunder: inzwischen verzeichnet LogistikPlan in 8 von 10 Projekten zur Lagerplanung den Kundenwunsch zur Einführung von automatischen Behälterlagern, autonomen Kommissionier-Robotern oder fahrerlosen Transportsystemen (FTS).

Aktuell liegt der erreichbare Automatisierungsgrad im Lager – so eine interne Studie von LogistikPlan – zwar nur bei etwa 50 %. In den meisten Lägern fehlen noch automatische Transportschnittstellen, Systeme zur Wareneingangsabwicklung und Qualitätsprüfung. Doch der Fortschritt kommt in Sichtweite: unter 1.400 von  Zebra Technologies weltweit befragten Unternehmen gehen 61 % davon aus, dass sie bis zum Jahr 2024 Roboter zur Unterstützung der Mitarbeiter im Lager einsetzen werden. Dies betrifft unter anderem den Wareneingang (20 %), die Wareneingangsverwaltung (24 %) und die Ausgangsverpackung (22 %). Wie der LogistikPlan Retail Forecast 2020 belegt, könnte der Automatisierungsgrad bei konsequenter Ausnutzung heutiger Möglichkeiten bis zum Jahr 2024 auf über 60 % steigen.

Übrigens: Wer sich für Donnerstag (12. März) zum ExpertTalk G anmeldet, erhält die Gelegenheit zur exklusiven Expertenberatung zum Thema: „Dynamische Lagertechnologien: Kosten- und Leistungs-Kennzahlen unter der Lupe“. Weitere Experten-Sprechstunden bietet LogistikPlan Mitaussteller Dresden Informatik an – zur Digitalisierung der Lagerlogistik und zu Effizientem Tracking & Tracing in Produktion und Logistik – alle Termine können hier gratis gebucht werden.

Lagerverwaltung - Digitale Integration sorgt für Transparenz in jedem LagerortLagerverwaltung - Digitale Integration sorgt für Transparenz in jedem Lagerort

Elektronisches Lastenheft: effiziente Vergabe von Digitalisierungsprojekten

Die Spezifikation eines modernen Lagerverwaltungssystems kann heute nahezu eintausend konkrete Einzelanforderungen umfassen. Um die professionelle Vorbereitung eines Vergabeprojektes zu erleichtern, hat LogistikPlan-Digitalisierungsberater Christoph Groß ein elektronisches Lastenheft für eine plattformbasierte Ausschreibung entwickelt (www.der-digitalisierungsberater.de), dass in der Praxis inzwischen vielfach mit großem Erfolg zum Einsatz gekommen ist. Die Plattform hilft bei der Entscheidungsfindung für die jeweils beste Lösung aus über 90 gelisteten Logistiksoftware-Anbietern nach mehr als 250 Kriterien. Wie das kosten- und zeitsparende Verfahren funktioniert – von der Auswahl des Anbieters, der Bewertung der Lösung bis zum Abschluss des Vertrags – dazu berät der LogistikPlan-Partnerberater zum ExpertTalk auf der LogiMAT.

│ Text: Stefan Gärtner, LogistikPlan GmbH
│ Foto: ITG,  Shutterstock