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Logistik für Sonnenschützer

LogistikPlan optimiert die Europadistribution für Markisenhersteller

Wer sich an seinem Fenster mit Hilfe von Markisen etwas Schatten erzeugt, weiß gerade an Sommertagen die Vorzüge der modernen Sonnenschutztechnik zu schätzen. Wie vom Hersteller bis zum Verbauort eine optimale Logistik für diese Produkte funktioniert, war eine durchaus knifflige Aufgabe, mit der sich LogistikPlan jetzt im Auftrag eines der führenden deutschen Markisenhersteller erfolgreich befasst hat.

Das in Norddeutschland ansässige Traditionsunternehmen ist mit mehreren Tochtergesellschaften, Vertriebspartnern und Beteiligungen sowohl in Europa als auch in allen wichtigen Überseemärkten namhaft vertreten. Es erwirtschaftet mit rund 800 Mitarbeitern einen Gruppenumsatz von über 100 Mio. Euro, darunter über 40 Prozent im Export. Gerade wenn es um die internationale Distribution geht, ist die Produktsparte Markisen wegen ihrer erstklassigen Produktgüte und speziellen Versandeigenschaften vor ganz besondere Anforderungen gestellt. Um die bis zu 7 Meter langen Produkte qualitäts- und termingerecht beim Kunden anzuliefern, werden für den In- und Auslandsmarkt qualitätsorientierte, flexibel und zuverlässig arbeitende Transportdienstleister benötigt. Im Hauptlauf müssen sie den effektiven Transport gebündelter Frachtmengen in die Zielregionen gewährleisten, im Nachlauf deren sorgfältige Verladung und Feindistribution.

Die Packstücke sind druck-, schlag- und biegeempfindlich – trotz stabiler Kartonagen und Verpackungshilfsmittel keine leichte Aufgabe. Da die Packstücklängen von ca. ein bis sieben Metern variieren, lassen sich keine homogenen Palettenpackmuster bilden. Für den Transport im Hauptlauf existieren firmeneigene Transportgestelle, die allerdings als Leergut zurückgeführt werden müssen, so dass sie im Langstreckenverkehr nur bedingt einsetzbar sind. Im Nachlauf wird das Handling der oft nur als Einzelstück versendeten Aufträge erschwert, weil Gewichte bis 80 kg den Einsatz von zwei Personen erfordern und geeignete Transporthilfsmittel für Langgut meistens fehlen.
Wegen der hohen saisonalen Absatzschwankungen beträgt das Distributionsvolumen in der warmen Jahreszeit ein Mehrfaches der übrigen Monate.

Festvereinbarungen zum Frachtvolumen im Hauptlauf sind dadurch ebenso schwierig wie feste Lieferterminpläne oder Auslieferrouten für den Nachlauf. Im Unterschied zu gängigen Projektsituationen, bei denen bestehende Distributionslösungen in Zusammenhang mit der Neuausschreibung der Frachten optimiert werden sollen, war im vorliegenden Projekt ein breiter angelegter Konzeptansatz erforderlich: die transportlogistische Planung und Fracht-ausschreibung musste mit passenden packtechnischen, handlingbezogenen und organisatorischen Lösungen in einen Guss gebracht werden.

Gemeinsam mit LogistikPlan hat das Unternehmen in dem jetzt abgeschlossenen Projekt gezielte Schritte zum Ausbau seiner Auslandsdistribution eingeleitet. Dabei gelang die Gestaltung einer qualitätsgerechten wie auch wirtschaftlichen Logistiklösung – und zwar durchgängig von der Fabrik bis zum Verbauort beim Endkunden. Spezielle Konzepte wurden z.B. in Bezug auf Schutzverpackung, Ladungssicherung und fahrzeugunabhängiges Handling der Packstücke definiert. Auf dieser Basis sollen nun die am besten geeigneten Logistikdienstleister gefunden werden, um das dynamische Wachstum der „Sonnenschützer“ im In- und Ausland erfolgreich zu meistern.