Von der grünen Wiese bis zum Produktionsstart – Logistik perfekt geplant
Yamaichi Electronics legt Grundstein für die Zukunft
Beim Bau des neuen Produktionsstandorts von Yamaichi Electronics kooperieren Auftraggeber, Bauplaner und LogistikPlaner von Anbeginn. Zusammenarbeit bereits im Projektstadium „grüne Wiese“ generiert maßgeschneiderte Lösungen und vermeidet Planungsfehler.
Von links: Helge Puhlmann (European President Yamaichi Electronics), Frank Bornemann (Partner & Geschäftsführer Vollack), Andreas Lux (DAL Deutsche Anlagen-Leasing), Hendrik Fischer (Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg), René Wilke (Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt/Oder), Claus Junghanns (1. Beigeordneter der Stadt Frankfurt/Oder)
Wenn LogistikPlaner von ihrem Wunschprojekt träumen dürften, dann wäre das ein Neubau auf der grünen Wiese, für das die Fabrikplanung auf einem leeren Blatt Papier beginnt. Grenzen setzen nur die Bauvorschriften, die Gesetze der Physik und das Budget des Kunden. Soweit zur Theorie. In der täglichen Praxis geht es dann darum, aus bestehenden Produktionsanlagen, Soll-Prozessen und Lagerquadratmetern die höchste Effizienz herauszuholen.
Yamaichi Electronics lässt Planer-Träume wahr werden
Yamaichi Electronics, ein an der Tokioter Börse notiertes japanisches Unternehmen, bietet als weltweiter Industriepartner für Steckverbinder- und Kontaktierungslösungen und Marktführer für Test & Burn-in -Sockel höchste Zuverlässigkeit und Funktionssicherheit. . Der Produktionsstandort von Yamaichi in Frankfurt an der Oder wurde 2006 gegründet. Seitdem ist das Unternehmen stark gewachsen – und damit auch sein Flächen- und Mitarbeiterbedarf. Im Gewerbegebiet Markendorf legte das Unternehmen jetzt den Grundstein für seinen neuen Produktionsstandort. Das hier entstehende Gebäude bietet künftig auf rund 7.000 Quadratmetern moderne Arbeitswelten in den Bereichen Produktion, Logistik und Büro. LogistikPlan wurde mit der Entwicklung des Layout-, Lager- und Materialflusskonzeptes betraut und sicherte als Logistikfachplaner die intensive Begleitung des Bauplanungsprozesses – von den Vorentwürfen des Bauplaners Vollack bis zur aktuellen Grundsteinlegung.
„In den vergangenen zwölf Jahren hat unser starkes Team in Frankfurt an der Oder auf dem Gebiet der Fräs- und Zerspanungstechnik so viel Know-how aufgebaut, dass nur dieser Standort für uns in Frage kam. So können wir die aktuellen Mitarbeiter halten und planen zudem, weitere neue Arbeitsplätze zu schaffen“, sagte Helge Puhlmann, European President von Yamaichi Electronics, anlässlich der Grundsteinlegung.
Management drängt auf höchste Standards
Mit der neuen Fabrik möchte Yamaichi Electronics den Standort Frankfurt/Oder zukunftsfähig machen – und die Ansprüche des Managements sind hoch: Die Fabrik, die Materialflüsse und die Produktionsprinzipien sollen modernste Standards erfüllen. Das zukunftsorientierte Fabrikkonzept untersetzte LogistikPlan mit vorausschauenden Wachstumsszenarien für die Kapazitätsziele und Ausbaustufen von Produktion und Logistik. Gemeinsam entwickelten die beteiligten Projektpartner eine Fabrikstruktur mit kurzen Wegen zwischen Logistik und Produktion, optional auch für den zukünftigen Einsatz fahrerloser Transportsysteme. Im Ergebnis entstand ein Logistikkonzept, das spezielle Lagerbereiche für Langgut, Paletten, Kleinteile, Gefahrgut umfasst. Parallel zu dem im zweiten Halbjahr 2020 geplanten Umzug ins neue Objekt wird Automatisierungstechnik im Kleinteile- und Langgutbereich eingeführt. Für LogistikPlan ist das Herausforderung und Ansporn zugleich. Gegenwärtig nähert sich die logistische Feinplanung ihrem Ende und die Ausschreibungsphase beginnt. Auch hierbei setzt Yamaichi auf die Kompetenz von LogistikPlan.
*Yamaichi Denki kabushiki kaisha bedeutet Yamaichi Aktiengesellschaft.
Textquellen: Yamaichi Electronics, Vollack, LogistikPlan
Bildquelle: LogistikPlan